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Antec
Aria Micro
ATX Case |
Mein Dank geht an
die Firma Firma Frozen
Silicon für die Bereitstellung des Testsamples.
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First
Look:
Bereits auf den ersten Blick, erinnert der Cube eher an ein Home
Entertainement Gerät als an einen klassischen PC. Und genau
das ist die Daseinsberechtigung des kleinen und kompakten Cases.
Und damit liegt Antec voll im Trend, weil PC und Wohnzimmer- Hightec
immer mehr zusammenwachsen. das Design ist sehr gut gelungen, ruhige
Farben und klare Linien verleihen dem Aria ein gewißes Understatement,
ohne als graue Maus zu wirken. Mit diesem Outfit läßt
sich das Case in nahezu jede Umgebung integrieren. Die Bezeichnung
"Micro" hat sich der Aria redlich verdient, er ist wirklich
schön klein und Dank des Alluminiums auch leicht. |
Technische Details:
Typ |
Antec
Aria Micro ATX |
Maße |
32 x 26,5 x 20
cm |
Gewicht |
4,6 kg |
Netzteil |
300 Watt |
Lüfter |
120mm (Netzteil)
92mm Steckkartenlüfter |
Anschlüsse
Front |
2x USB, 1x Firewire,
Card Reader, Audio |
Steckplätze |
4x PCI |
Laufwerke |
1x 5.25"
extern 3x 3.5" intern |
Preis |
134.95 € |
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Zubehör:
Neben den Standardmäßigen Zubehör
wie einem mehrsprachigen Handbuch und einer Montageanleitung findet
man auch einen zusätzlichen Steckkartenlüfter mit 92mm,
der einen Gehäüselüfter ersetzen soll, allerdings
aber auch einen der 4 PCI Slots einnimmt. Außerdem im Lieferumfang
enthalten eine Installations-CD die Treiber enthält, unter Windows XP kann man aber darauf verzichten.
Desweiteren sind noch Schienen für eine optionale Lüfter
von 80-92 mm
enthalten, wobei ich mich an die empfohlenen
80 mm Fans halten würde. Natürlich sind noch Stromkabel
für das Netzteil und den Cardreader dabei, sowie der übliche
Befestigungssatz zum Einbau der Komponenten.
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Montage
und Verarbeitung :
Besonders in punkto Alltagstauglichkeit und Funktionalität, schlägt
die große Erfahrung von Antec zu Buche. Man hätte es wohl
nicht viel besser machen können, mit wenigen Handgriffen
ist das Gehäuse entblätert, ohne das man irgendwelche Hilfsmittel
benötigt. Der Käfig für die Laufwerke ist mit einem
handgriff entfernt. Die Bohrungen passen auf den Millimeter genau,
es sind weder scharfe Kanten noch irgendwelche Verarbeitungsmängel
aufgefallen. Besonders schön ist es das normale Micro ATX Mainboards
verbaut werden können. In Farbwahl und Musterung ist man wenig
Risiken eingegangen, wie schon gesagt das outfit paßt überall
hinein.
Im Frontbereich findet man neben 2 USB und Firewire Steckplätzen
auch noch Audio Buchsen
und als kleines Extra einen Cardreader, auf den an späterer Stelle
noch genauer eingegangen wird
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Auch
der Laufwerkskäfigkäfig ist dank der durchdachten Architektur
mit einem Handgriff demontiert. Er bietet für 3 Laufwerke Platz.
Trotz der schraubenlosen Montagetechnik rastet der Käfig sicher
und fest ein, es entstehen wie auch bei den anderen bauteilen keine
nervigen Vibrationen.
Wie man sehen kann ist das komplette Gerüst aus Alluminium
gefertigt, das sehr sorgfältig verarbeitet wurde.
Überhaupt ist das ganze System sehr geräuscharm, nichts
vibriert,
scheppert oder verursacht übermäßigen Lärm. Eine
zusätzliche Dämmung bringen die mitgelieferten Gumminoppen
die an der Unterseite angebracht werden. Selbst die Befestigungsschrauben
sind mit Gummiplätchen versehen. |
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Nicht
nur schön im Design, sondern auch ungemein praktisch ist der
Frontbereich der zahlreiche Adapter beinhaltet. Neben 2x USB
und 1 x IEEE 1394 gibt es auch noch 2 Audio Anschlüsse. Die Frontpartie
wurde gelungen in die schwarze Hochglanzlackierung integriert, gerade
bei einem Wohnzimmer Case wie dem ARIA ist dies ein wichtiger Aspekt. |
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Ein
nettes etwas ausgefallenens Extra ist der an der Frontseite eingebaute
8 fach Carreader. Eine schöne und vor allem nützliche Sache
die nicht jeder hat. Dieses bauteil das auf dem Bild in der Innenansicht
gezeigt ist verfügt über 2 Einschübe und unterstützt
somit insgesamt 8 Formate ( CF Typ 1 und 2, MD, SM, MS, MS Pro, MMC
und SD). Ein Anschlußkabel für das Mainboard ist ebenfalls
im Lieferumfang enthalten. Die Verlegung der Kabel erfordert im Innenraum
erfordert allerdings ein wenig Geschick.
Um trotz der beengten Bauweise noch eine vernünftige Luftzirkulation
zu gewährleisten sollte man sich hier die Zeit nehmen und sorgfältig
arbeiten. |
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Das aktive PFC
Netzteil ist einfach nur gut, und mit 300 Watt ausreichend gerüstet
das Mini PC-System mit ausreichend Power zu versorgen. Ausgestattet
ist das AR 300 mit einem temperaturgeregeltem 120 mm Fan, der mit
wenig Lärm eine gute Wirkung erreicht. Hier die detailierten
Leistungsdaten:
+3,3 V: 27A
+5,0 V: 26A
+12,0 V: 18A
-5 V: 0,2A
-12 V: 0,8A
+5Vsb: 2A
Combined
Power (+3,3 / +5V): 240 Watt |
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In
der Rückansicht offenbart das Antec Case keine großen Geheimnisse,
gut zu erkennen sind die 4 PCI Slots. Hinten befindet sich noch eine
Befestigungsschraube (Thumbscrew) für die man auch kein Werkzeug
benötigt. Die beiden Seitenteile sowie der
obere Deckel sind ebenfalls reine Schnellmontagesysteme die mit einem
einfach zu bedienenden aber ausgereiften Einrastsystem arbeiten. Auch
hier ist die Befestigung so solide das keinerlei Vibrationsgeräusche
entstehen können. Außerdem sind auch die Abdeckungen geämmt.
Das Motherboard wird mit 2 Schrauben und 4 Halteklammern befestigt.
Um eine ausreichende Versorgung mit Frischluft zu gewährleisten
wurden an den richtigen Stellen Lüftungsschlitze angebracht.
Auf dem unteren Bild ist die ebenfalls
schraubenlose Seitenabdeckung zu sehen, daß Einrastsystem funktioniert
ebenso tadellos wie bei der obrn Abdekplatte. Die gesamte Montage/Demontage
ist ein Kinderspiel, das lösen einer
einzigen Thumbsrew Schraube und der wenigen Handgriffe für die
Abdeckungen genügt um dn ARIA Cube im Gründgeüst zu
haben.
Beim Zusammnbau gibtebnso wenig Probleme dank ein inlligntn Architktur
und absoluter Paßgnauigkeit aller Einzelteile. Im lauenden Betrieb
zahlt sich die Arbeit der Konstrukteure erneut aus, weder störende
Windgeräusche noch nervige Vibrationen stören die Ohren des Users. Die Anschlußleitungen der LCD´s entsprechen
dem ATX Standard und sind im Handbuch zweifelsfrei gekennzeichnet. |
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Fazit:
Besser geht es kaum, dieser Cube
hat alle Vorraussetzungen für den Klassenprimus. Die Anforderungen
und das Layout wurden technisch hervorragend umgesetzt. Die Verarbeitung
und Paßgenauigkeit sind sehr gut, und geben keinen Ansatz für
Kritikpunkte. Auch am Netzteil wurde bei diesem Produkt nicht gespart,
es fügt sich nahtlos in das gute Gesamtbild ein. Mit dem ARIA
setzt Antec wieder einmal auf Qualität. Das Design ist zwar in
erster Linie Geschmackssache, dürfte aber auch die Mehrheit begeistern,
da hier Understatement mit einem Touch
Noblesse gepaart wurde. Dank der sehr kompakten Abmessungen und des
geringen Gewichtes ist der ARIA nicht nur bestens für Lanparties
geeignet, sondern dürfte auch noch ein echter Hingucker sein.
Nur eines hat dieser Cube nicht verdient, und das ist ein dahinfristen
unter dem Schreibtisch eines Arbeitszimmers, dazu sieht er einfach
zu gut aus. Alles in allem eines der gelungensten
Produkte die jemals auf unseren Tisch gelandet sind. Negative Punkte
gab es ausnahmsweise diesmal nicht, oder sind zumindest nicht in Erscheinung
getreten. Zum Schluss möchte ich noch betonen daß wir in
keinerlei Abhängigkeit zu Antec oder Frozen Silicon stehen, und
dieses Testergebniss die unabhängige Meinung der Redaktion ist. |
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