Mein
Dank geht an die Fa.dualo
für die freundliche Unterstützung bei diesem Test. |
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First Look
Obwohl ich mich wahrlich
nicht zu den Moddern und Optikfreaks zähle, so entlockte mir das
Coolermaster Gehäuse
beim ersten Betrachten ein leises Wow..!
Die Kombination aus Alu und Plexi verleiht dem 210er trotz einer gewissen
Schlichtheit eine souveräne Schönheit.
Von der Optik hätte man es für meinen Geschmack nicht besser
treffen können, das blau der Frontscheibe paßt ideal
zum Alu des restlichen Teils. Die massiven Winkel geben dem ganzen einen
soliden Touch, ohne dabei zu wuchtig
zu wirken. Alles in allem konnte das Design voll überzeugen, aber
bei einem Gehäuse fallen ja auch noch andere
Kriterien ins Gewicht, ob der ATC 210 den Anforderungen auch hier gerecht
werden kann, muß sich zeigen.
Die wirklich
gelungene Fronttüre paßt sowohl in der Form, wie auch in der
Farbe perfekt zum restlichen Design. Gut zu erkennen sind in dieser Ansicht
die Front USB Ausgänge die mittlerweile fast schon Pflicht sind bei
den Towern der
gehobenen Preisklasse.
Technische Daten
Model
Nr. |
ATC-210-AX2 |
Material |
voll
Aluminium & Plexiglas |
Laufwerk |
5.25'
Einschübe x 4
3.5' Einschübe x 2
3.5' intern x 4 |
Slot |
7 |
M/B
Type |
Standard
ATX Mainboards
Bis zu einer Größe von 266x330mm |
I/O |
Standard
ATX |
Gehäuselüfter |
oben:
ein 80 mm x 80 mm x 25 mm Lüfter, Auslass
hinten: ein 80 mm x 80 mm x 25 mm Lüfter, Auslass |
USB
port |
Dual
standard USB front port |
Gewicht |
7.8
Kg (ohne Netzteil) |
Mass |
452
mm (H) x 196 mm (B) x 520 mm (T) |
Verarbeitung und
Handling
In dieser Liga der
luxus Gehäuse erwartet man eine perfekte Verarbeitung und eine durchdachte
Gehäusearchitektur.
Um es kurz zu machen der Coolermaster erfüllte die hochgesteckten
Erwartungen, sämtliche Kanten sind perfekt
gerundet, selbst wenn man es darauf anlegt sich zu verletzen es ist kaum
zu schaffen. Fronttüre und Scharniere
schließen perfekt, die Bohrungen sind Millimetergenau. Selbst die
Seitenteile lassen sich Butterweich abnehmen,
halten aber andererseits bombenfest wenn sie eingerastet sind. Besonders
gefallen mir die Rändelschrauben die sich
leicht mit 2 Fingern lösen lassen, der Werkzeugkasten kann im Keller
bleiben. Ein weiteres Highlight ist der Mainboardschlitten der sich mit
der gesamten Rückseite herausschieben läßt, und so eine
easy Montage des Motherboards ermöglicht. Auch bei diesem Feature
ist wieder Paßgenauigkeit Trumpf. Alles in allem ist es das bisher
am besten verarbeitetste Gehäuse, das den Testparcour durchlaufen
hat. Es hakt nichts, es klemmt nichts und lose Teile gibt es auch keine.
Selbst die mitgelieferten Schraubbolzen sind aus dem feinen Alu wie der
Rest des 210ers. Die Montage erwies sich
als das reinste Vergnügen, aufgrund der hohen Paßgenauigkeit
fielen die Komponenten fast von selbst an die richtige Stelle.
Zumindest in dieser Beziehung konnte ich keinen einzigen Kritikpunkt finden,
hier wurde feinstes Material mit feinsten Händen verarbeitet.
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Auch
in der Rückansicht macht der ATC-210 eine gute
Figur. Der Einschub für das Netzteil ist äußerst stabil
gefertigt und absolut paßgenau. Für einen zusätzlichen
Einbau eines 80 mm Gehäuselüfters sind bereits alle
Vorraussetzungen geschaffen. Die Rändelschrauben lassen sich
mit der bloßen Hand ohne großen Kraftaufwand entfernen.
Der gesamte Teil unter dem Netzteil wird über ein System mit
Führungsschienen
nach hinten herausgezogen, was dem Schrauber eine komfortable Montage
der Hardwarekomponenten ermöglicht. An der Oberseite des Gehäuses
befindet sich eine weitere Lüfteraufnahme, in der ein 80 mm
Gehäuselüfter Platz finden kann. Die integrierte Mainboardplatte
ist auch aus stabilen Alu gefertigt, das
nicht zu dünn gewählt wurde. Um hier etwas verbiegen oder
beschädigen zu können muß man schon mit brachialer
Gewalt vorgehen. Besonders Spaß machen die vielen kleinen Details
wie zum Beispiel die Dioden und Schalter der Frontpartie, die einfach
edel wirken. Selbst die Schrauben und Bolzen, die zur Befestigung
dienen,
unterscheiden sich von den herkömmlichen. |
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Der
Innenraum ist ebenfalls von einer gediegenen
Verarbeitung gekennzeicht. Nach scharfen Kanten oder
Materialfehlern sucht man hier ebenso vergebens,wie nach Ungenauigkeiten
was die Passungen betrifft. Der Tower ist standardmäßig
mit einem Innenlautsprecher ausgestattet. Selbst die PCI Slotblenden
sind mit Rändelschrauben versehen, das mühselige Rummfummeln
bei der Befestigung der Steckkarten entfällt hier völlig.
Die Kabel der Front-USB Anschlüsse sind noch extra ummantelt.
Man merkt förmlich daß
hier an nichts gespart wurde, jedes kleine Detail wurde
im Vergleich zu den preiswerteren Gehäusen einfach ein
bißchen aufwendiger gefertig oder durch Extras aufgewertet. |
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Fazit
Wenn ich nur das Produkt
bewerten müßte, so wäre es einfach, da dieser Tower in
der Architektur und Verarbeitung nahezu
perfekt ist. Man muß das ganze natürlich immer in der Relation
zum Preis sehen und was man selber erwartet von einem
Gehäuse. Der Preis von 209.- ist sicherlich kein Pappenstil, aber
Alluminium Gehäuse sind nun mal generell nicht billig,
und wenn man die Ausstattung und die Verarbeitung berücksichtigt,
dann ist dieser Preis sicherlich nicht überhöht.
Die Frage ist vielmehr ob man Sekt oder Selters wählt, und das muß
jeder für sich selbst entscheiden. Wer also etwas
besonderes in seinem Arbeitszimmer stehen haben will und nicht gerade
an der Armutsgrenze lebt, der kann hier beruhigt
zuschlagen. Eine interessante Variante ist der ATC 210 sicherlich für
Hardwaretester und Vielschrauber, da der Einbau
von Komponenten reibungslos und schnell funktioniert. Außerdem ist
der Tower sehr stabil, was auch bei häufigen Wechsel der Hardware
kaum zu Materialermüdiungen führen sollte.
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