K7VZM im Test | ||
Was kann ein Sockel A Board für 239.00 DM bringen, welche Schwächen darf es haben. | ||
Das Board wurde mir freundlicherweise von Computer Zoppelt zur Verfügung gestellt | ||
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Testumgebung Duron 700/TB 900 Seagate 20 GB (ST320413A) AOpen CD Rom 52x Netzteil 250 Watt Floppy No Name Riva TNT 2 M64 SDRAM PC 133 128 MB Windows 98 SE Windows 2000 Professionell |
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Bios | ||
Das Bios
kommt von Award, und ist für meinen Geschmack etwas überladen,
zu viele Optionen, die sowieso nichts bringen. Bei den SDRAM Einstellungen
werden z.B. die Einstellungen Normal, Medium, Fast und Turbo angeboten,
was soll ich mit solchen Bezeichnungen anfangen, konkrete Angaben wären
hier angebracht. Natürlich habe ich als Overclocker die Einstellung
Turbo getestet was den Rechner ins Koma versetzte, nur ein Bios Reset konnte
den Rechner wieder zum Booten bewegen. Zudem hatte ich von Anfang an die
Fehlermeldung Unknown Flash Type, mit der ich
zuerst wenig anfangen konnte. Ein Vergleich der installierten BIOS Version
(1.1b) und der Elitegroup Homepage brachte etwas Licht ins Dunkel, die geflashte
Version existierte nicht für das Board, sollte werksseitig die falsche
Version draufgekommen sein....? Hier der vermeintliche Beweis Aber egal, das Bios lies das Board stabil laufen , und mit der Fehlermeldung kann man leben. Ansonsten sollte man das Bios eher auf den Default Werten lassen, auf Experimente reagiert es etwas allergisch. |
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Der Onboard Soundchip | ||
Es kostete mir einige Mühe, bis der erste Ton aus dem Lautsprecher kam. Daß der Onboard Sound werksseitig per Jumper disabled ist, empfand ich als schlechten Scherz, wer auf ein so billiges Board zurückgreift, der wird das gesparte Geld bestimmt nicht für eine zusätzliche Soundkarte ausgeben, wenn diese eh schon mitgeliefert ist. Nach dem Umjumpern wurden unter Windows per Plug & Play die Soundkomponenten installiert.Um so verwunderter war ich das immer noch kein Pieps ertönte. Ein Blick auf die Support Site, wo ein VIA Sound Patch bereit lag brachte Abhilfe. Seitdem arbeitet der Soundchip zuverlässig, in durchaus guter Qualität. | ||
Board Stabilität | ||
Hier gab es die Bestnote,
mit alle Hardwarekomponenten war das K7VZM voll kompatibel. Ein Duron
700 wie ein TB 900 wurden richtig erkannt. Im Dauerbetrieb traten keine
Fehler oder Abstürze auf. |
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Temperatur | ||
Schön kühl, da sollte sich Asus mal ein Beispiel nehmen, selbst unter voller Belastung geht das Thermometer kaum über 50° C. Die Temperatur habe ich aus dem Health Menü im Bios entnommen. | ||
Overclocking | ||
Fehlanzeige, dieses Board eignet sich definitiv nicht zum Overclocken, per Bios hat man zwar die Möglichkeit den FSB auf 112 MHZ bei einem PCI Bustakt von 37 MHz zu stellen, aber daran sollte man nicht einmal denken. Selbst eine geringe Übertaktung führt zu Instabilitäten, weil der KT 133 einfach keine FSB Erhöhung verträgt. Eine Änderung des CPU Multiplikators unterstützt das Board natürlich nicht. Also Hände weg vom Tuning Schalter, hier riskiert man für einen marginalen Performancegewinn ein instabiles System. | ||
Fazit: | ||
Das K7VZM
ist ein grundsolides Board, daß die Grundbedürfnisse eines Systems
erfüllt. Es ist für User geeignet die den PC nutzen, aber nicht
an der Hardware herumdoktern. Bei der Bestückung der PCI Steckplätze
war man etwas zu sparsam, noch dazu ist der erste PCI Slot kaum nutzbar,
da hier der Lüfter der Grafikkarte stört. Dies ist allerdings
die größte Schwäche des K7VZM. Das Handbuch ist wie bei fast allen Herstellern komplett in Englisch. Was mich erstaunt hat das so ein billiges Board doch so zuverlässig arbeitet. Das Preis- Leistungsverhältniss läßt mich zu einem positiven Gesamturteil kommen. |
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