Technische Details
First Look Was als erstes ins Auge sticht ist die herausragende Optik der G 9600 pro, mit ihrer tiefblauen Lüftereinheit ist sie eine wahre Schönheit, die Moddingfreaks werden es würdigen. Die Verarbeitung macht einen äußerst soliden Eindruck, besonders der Lüfter und der Kühlkörper erscheinen zumindest auf den ersten Eindruck recht hochwertig. Ansonsten entspricht die Karte weitgehend dem ATI Referenzdesign. Im Lieferumfang ist neben dem mehrspraschigen Manual und der Treiber CD auch noch der Graphik Monitor und Win DVD 4.0 enthalten. Außerdem erhält man noch 3 Videokabel, DVI-VGA Adapter und einen Dual Monitoring Adapter.Auf ein Spielebunddle wurde vernünftiger Weise verzichtet, da es sich eh meist um Games handelt die entweder veraltet sind, oder keiner haben will.Alles in allem war der erste Eindruck als recht positiv zu bewerten, ob die Karte die Vorschusslorbeeren verdient, wird sich zeigen. Testsystem
Montage, Installation und Zuverlässigkeit Die Karte paßt gerade noch in das Asus Board, nur wenige Millimeter trennen Sie von den Speicherbänken, aber sie paßt. Der Einbau selbst ist ebenso simpel wie bei den anderen Grafikkarten auch. Die Installation ist unter Windows XP ein Kinderspiel, die mitgelieferte Software führt selbst Laien durch eine Installationsroutine bei der eigentlich nichts schief gehen kann. Auch das herumprobieren mit verschiedenen Treiberversionen hat keine Instabilitäten verursacht, nur die nüchterne Erkenntniss das man über modifizierte Treiber auch kaum Mehrleistung herausholen kann, die Leistungsunterschiede sind wirklich marginal.Im laufenden Betrieb verhielt sich die G 9600 PRO wie ein schweizer Uhrwerk, mit keinem Spiel, mit keiner Anwendung und mit keinem Grafikmodus konnte ich irgendwelche Schwierigkeiten feststellen. Die Karte zeichnete sich durch extreme Zuverlässigkeit bei voller Kompaktibilität aus. Performance Etwas verwundert war ich schon als ich feststellte daß die 9600 pro im Vergleich zur Radeon 9500 pro weniger Performance hat, als besonders logisch empfand ich diese Strategie nicht. Die meiste Leistung verliert die G 9600 pro durch das reduzieren von 8 auf 4 Pixel Pipelines und und der Vertex Shader von 4 auf 2. Diese Maßnahme hat den Sinn die Fertigungskosten zu senken, um diesen Nachteil wieder einigemaßen zu kompensieren hat man die Taktraten deutlich erhöht, was dank der 0.13 Micro Frtigungstechnik möglich ist. Außerdem hat der neue R350 Chip noch Verbesserungen im Feature Bereich (Color Compression, sowie Hyper-Z III+ und Z-Cache) zu bieten. Denoch bleibt er in allen Bereichen unter den Werten der 9500 PRO zurück. Mit einer schnelleren CPU (z.B. P IV 3.0 GHz) kann man noch ca. 10 % mehr Leistung herausholen.Alle Benchmarks wurden im Default Modus mit 1024x768 durchgeführt. Den Test mit den brandneuen Spielen Hulk (Demo) und Matrix hat die 9600er PRO mit bravour überstanden, weder Ruckler noch Darstellungsfehler waren festzustellen. Im laufenden Hulk-Level fiel die Framerate bei einer Auflösung von 1024x768 kaum unter 60 fps. Kühlleistung, Lautstärke
Bildqualität Dieses Kriterum dürfte neben dem Preis und der puren Leistung wohl das wichtigste für eine Kaufentscheidung sein. Hier sticht ATI die vergleichbaren Modelle der Konkurrenz meiner Meinung nach eindeutig aus. Die Qualität der Darstellung ist wirklich verblüffend gut, nicht zuletzt wegen der guten DirectX 9 Unterstützung, wenn hier langsam mehr Spiele und Demos kommen dürfte eine 5600er Ultra klar das nachsehen haben. Um eine hochwertige Bildqualität zu realisieren kommt man um Anti Aliasing und Anisotropische Filterung nicht herum, obwohl diese Features enorme Ressourcenfresser sind, bringen sie eine entscheidende Verbesserung der Darstellung. Und außerdem hat die 9600 PRO die Power um ein aktivieren zu verkraften. Die Grafikqualität steht und fällt natürlich mit dem Treiber, der unbedingt diverse Konfigurationen zulassen muß. Um die wirklich optimalen Einstellungen herauszufinden kommt man um ein herumprobieren einfach nicht herum. Eine gängige Methode ist es erstmal alles auf beste Qualität zu stellen und dann zu sehen wie es um die Performance bestellt ist. Sollte die Karte einbrechen kann man immer noch ein oder zwei Stufen zurückgehen. Unter OpenGL ist die Qualität ebenso gut wie unter Direct 3D, was in Games wie z.B. Jedi Knight eindrucksvoll zur Geltung kommt. Overclocking Dank der guten Kühlung und des hochwertigen Samsung Speichers hat die G 9600 PRO gutes Übertaktungspotential. Das Tool um dies zu realisieren bringt TYAN gleich selber mit, es ist im Graphics Monitor integriert.
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